Wilhelm Schüssler entwickelte vor rund 120 Jahren ein eigenes Behandlungssystem, das aus zwölf verschiedenen Mineralsalzen besteht weil ihm die Vielfalt der Heilmittel der Homöopathie viel zu unübersichtlich war. Nach seiner Meinung entstand der Mineralstoffmangel in den Zellen, weil sie nicht in der Lage waren die Mineralien aufzunehmen und nicht weil mit der Ernährung zu wenig von diesen Stoffen verzehrt wurde.

Mineralsalze werden genauso wie homöopathische Heilmittel verdünnt, weil sie in unverdünnter Form die erkrankte Zelle nicht erreichen sondern über den Darm direkt ausgeschieden werden. Nach Schüsslers Theorie müssen die Mineralsalze so verdünnt werden, dass sie über die Schleimhäute der Mundhöhle, des Rachens und der Speiseröhre ins Blut eindringen können. Dies geschieht wie in der Homöopathie durch schrittweise Verdünnung mit Milchzucker, der jeweils über Stunden mit der Ausgangssubstanz verrieben wird.